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Dr. phil. Michael Mehrgardt

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Die ÜBERSCHRIFT über Allem

Ich werde immer wieder gefragt, wofür und für wen genau ich den Blog mache. "Alles ist so durcheinander!", wird mir gesagt. "Weißt du eigentlich selbst, was du willst?? Machst du deinen Blog ...

  • für Patienten?
  • für Therapeutinnen?
  • oder für Luxuspatienten wie Lehrer?
  • Gibst du Anleitungen zur Bewältigung von psychischen Problemen?
  • Willst du philosophieren?
  • Oder kritisierst du einfach nur deinen Berufsstand?

Gib doch zu:
Du bist ein Nestbeschmutzer und ewiger Querulant!"
Ja. Stimmt. Erwischt ...

Dennoch:
Es gibt eine einzige Überschrift, die über all diesen unterschiedlichen Beiträgen steht.
Etwas, was mich umtreibt, seit Jahren und immer wieder von Neuem.
Eine Sache, die mich zornig macht.
Egal, in welchem Gewand sie auftritt, sei es als Aussage einer Therapeutin, als Gutachten eines Psychiaters, sei es als ein philosophischer Text, ein fachlicher Aufsatz, eine psychologische Stellungnahme zu Alltagsthemen, eine wissenschaftliche Anmaßung.

Anmaßungen
Ja, genau darum geht's:
Wie können sich Fachleute anmaßen, einfach Dinge (Diagnosen, Prognosen, Behandlungsleitlinien...) zu behaupten, ohne Erläuterung, Diskussion, Infragestellung?
Behauptungen, die bei genauerem Hinsehen nichts weiter sind als ihre persönlichen Meinungen, Vorurteile oder Launen?

Um solche Anmaßungen geht es mir:

  • Anmaßungen, die brutal-offen oder heimlich-hintenherum, manchmal scheinbar freundlich in Erscheinung treten,
  • Anmaßungen, denen anzusehen ist, dass ihr Untergrund löchrig, sandig oder gar nicht vorhanden ist,
  • Anmaßungen, die ohne Frage, ohne jeden Zweifel daherkommen,
  • Anmaßungen, die den Anderen nicht in den Blick nehmen, allenfalls als willenloses Objekt.

Die Überschrift über allem, was ich veröffentliche, lautet also:

Wie kommt Wahrheit in die Therapie? Oder: Woher weißt du eigentlich ...?
Und das ist eine spannende, eine grundlegende, eine erkenntnistheoretische, eine moralische Frage an alle, die mit Menschen arbeiten!
Kaum jemand stellt sie sich.

Ich möchte erreichen, dass dieser fruchtbare Selbst-Zweifel in die Köpfe Einzug hält!

Und du - Patient, Leserin, Hilfesuchender, Kollegin, Angehöriger, Interessierte - kannst dazu beitragen!

(Kommentare: 1)


Die Regeln

Die Hütte
… vor der ich im folgenden Video stehe, zeugt – ebenso wie das Stiefel-Bild – vom Unterwegssein. Die Unterkunft auf dem Weg zu dir selbst ist alles andere als einladend. Vielmehr ist sie unbequem und zugig, unsicher und verdreckt. Dennoch bietet sie dir etwas, was komfortabel bereitete Quartiere nicht haben:

Freiheit
Freiheit, weil sie sich auf deinem Weg befindet. Freiheit, weil sie dich nicht bindet und besticht. Freiheit, weil du die Unterkunft hinter dir lassen kannst, sobald du weitermarschieren möchtest. (Fortsetzung s. u.)

Mehr darüber erfährst du in dem folgenden Video:

Die Regeln von mindroad.de
… die ich dir hier präsentiere, sollen dir helfen, dich frei zu bewegen. Das klingt nach einem Widerspruch, aber ... (Klicke auf weiterlesen/ kommentieren!)

Wichtig: Drucke dir die folgende pdf-Datei über die Regeln aus oder mache ein Bildschirmfoto.

(Kommentare: 0)


Das Manual

Der Hintergrund
... des folgenden Videos ist ein wenig rätselhaft. Warum ich diese Szene aus einer meiner Reisen als Hintergrund gewählt habe, will ich dir vorab erläutern:

Der allwissende Behandler
Wenn dir deine Psychotherapeutin oder dein Psychiater genau erklärt, welche Krankheit du hast und welche Behandlungsmethode dagegen hilft, bist du vermutlich erst einmal erleichtert; denn

- du bist mit deiner Diagnose nicht allein und

- du befindest dich in den Händen wissender Fachleute.

Dein Weg
Es dauert aber nicht lange, bis du merkst, dass die Methode, die laut wissenschaftlichen Studien der Mehrzahl der Patientinnen hilft, dich nicht so recht weiterbringt. Denn ... (s. weiterlesen/ kommentieren)
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Der Hintergrund des jetzt folgenden Videos steht dafür, dass du nur deinen Weg gehen kannst und dass dieser manchmal abenteuerlich ist:

Hier findest du das mindroad-Manual zum Ausdrucken:

(Kommentare: 0)


Was macht mein Blog besser als die offizielle Psychotherapie?

Was ist an der Psychotherapie, wie ich sie vertrete, wohltuend anders? Vielleicht hast du dir diese Frage schon gestellt.

In nächster Zeit veröffentliche ich auf meinem Blog verschiedene Beiträge, in denen ich eine Psychotherapie entwerfe, die sich wohltuend von der offiziellen, sog. Richtlinien-Psychotherapie unterscheidet. Vorab einige Stichworte zu den Inhalten:

Psychotherapie braucht Klarheit
Wichtige Dinge sind vorab zu klären. Dazu gehören zB ...

(Kommentare: 0)


Manchmal ist Psychotherapie das Problem ...

ZU RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN EINER PSYCHOTHERAPIE FRAGEN SIE

… Ihre Therapeutin, Ihren Therapeuten. Oder am besten: mich!

Wie jede Behandlung bringt auch eine Psychotherapie gewisse Risiken mit sich und zeigt mitunter Nebenwirkungen. Das beginnt schon bei der …

Diagnose

Deine Diagnose bietet Schutz und gibt dir Rechte

Du bist nicht allein!
Wenn du eine Diagnose erhältst ...

(Kommentare: 1)


Du brauchst dringend eine Psychotherapie? Im Internet findest du Psychologische Psychotherapeuten, Ärztinnen für psychotherapeutische Medizin, Diplom-Psychologen, Psychiaterinnen. Und dann gibt's ja auch noch die Ärzte mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie. Oder musst du etwa zum Physiotherapeuten? Ich helfe dir bei dem Durcheinander und gebe dir Tipps für die Psychotherapeuten-Suche.

Seit einiger Zeit stimmt mit dir etwas nicht: Du bist immer niedergeschlagen, musst ständig weinen, hast vor allem und jedem Angst? Oder hat dich vor Kurzem aus heiterem Himmel eine Panikattacke erwischt? Kann es sein, dass du erschöpft bist, nichts mehr schaffst oder 27 Mal den Herd kontrollieren musst, bevor du deine Wohnung verlassen kannst? Wie auch immer: Allmählich merkst du, dass professionelle Hilfe angesagt ist.

Aber zu wem muss ich denn nun gehen?, fragst du dich.

Wer viel fragt, kriegt 26 verschiedene Antworten ...

In der folgenden pdf-Datei findest du den vollständigen Text:

(Kommentare: 2)


Verletzungen in der Psychotherapie

Hast du das auch erlebt? Du befindest dich bei einem Psychotherapeuten oder einer Psychiaterin und fühlst dich durch das Verhalten deines Gegenübers verunsichert? Du fühlst dich nicht verstanden, nicht ernst genommen, respektlos behandelt oder verletzt? So geht es - leider! - nicht nur dir.

Es sind gar nicht so wenige Menschen, die über Verletzungen, Erniedrigungen, Nötigungen und Verunsicherungen klagen. Manche berichten sogar von Beschimpfungen und Bedrohungen, andere sehen sich den persönlichen Erlebnissen und Problemen ihrer Therapeutin ausgesetzt und fragen sich, wer hier Patientin und wer Behandler ist. Sie fühlen sich von oben herab und respektlos behandelt, empfinden Kälte und Distanz seitens ihres Psychotherapeuten oder ihrer Psychiaterin.

Ihre Berichte über ihre Erlebnisse mit den Fachleuten, von denen sie sich doch Hilfe erhoffen, sind nicht selten erschreckend. Darüber sollte jeder und jede von uns – Psychotherapeutinnen wie Psychiater – zutiefst erschüttert sein!

Dabei befinden sie sich doch in einer existenziellen Krise! Nicht wenige von den Ratsuchenden sind völlig aus Fassung und Gleichgewicht geraten! Statt Diskriminierungen und Ablehnung bräuchten sie doch gerade jetzt emotionalen Rückhalt, jemanden bei dem sie sich aufgehoben fühlen können! Oder wie eine Patientin es einmal ausdrückte: Wir sind doch nicht aussätzig! Was ist denn so schlimm daran, uns einfach mal in den Arm zu nehmen?
...

In der folgenden pdf-Datei findest du den vollständigen Text:

(Kommentare: 0)