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Dr. phil. Michael Mehrgardt

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Die SINN-Matrix - eine erkenntnistheoretische Vertiefung

Nun wird's ein bisschen theoretisch ... Zunächst zur 1. Frage:

Warum eine SINN-Matrix?
Im Unterschied zu einer SINN-Hierarchie schreibt eine Matrix keine Bewertungen fest. Sie macht keine Angaben darüber, dass eine bestimmte Art von SINN höher- oder minderwertiger ist als eine andere. Eine SINN-Hierarchie gibt derartige Wertungen ab und schafft auf diese Weise Normen.
In dieser Matrix beschreibe ich wertneutral, in welchen verschiedenen Facetten sich SINN-volle Begegnungen ereignen können, also Begegnungen zwischen Subjekt (zB ich als Patient) und Welt. (Meine Therapeutin ist aus meiner Sicht ja Bestandteil meiner Um-Welt.)

Dabei können 2 Frage-Perspektiven auftreten:

  • Ich versuche, den SINN einer anderen Person zu verstehen (hermeneutische Perspektive). Oder:
  • Ich suche unterschiedliche Ausdrucksformen von SINN (heuristische Perspektive).

Nun zur 2. Frage:

Warum Erkenntnistheorie?
Ich glaube, dass die allermeisten Psychiaterinnen und Psychotherapeuten die folgende Unterscheidung entweder nicht kennen oder sie ignorieren. Es ist nämlich ein fundamentaler Unterschied, ob die Aussage einer Therapeutin lautet:

  • "Sie haben eine narzisstische Persönlichkeitsstörung." Oder:
  • "Ich denke (vermute, glaube ...), dass Sie an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leiden."

Im ersten Fall liegt eine Aussage über die (absolute) Realität vor, die bedeuten soll: "So ist es und nicht anders!" Diese Aussage müsste aber begründet werden, und zwar mit belastbaren empirischen Befunden oder einer Theorie, die nachweislich für alle vergangenen und zukünftigen Fälle gilt. Eine solche Aussage treffen zu wollen, und dann auch noch in einem Einzelfall, ist wissenschafts- und erkenntnistheoretisch äußerst problematisch.
Im Grunde genommen müssten alle therapeutischen Äußerungen gemäß der zweitgenannten Feststellung formuliert werden, um deutlich zu machen, dass es sich dabei um eine Hypothese und nicht um ein unumstößliches Faktum handelt. In diesem zweiten Fall handelt es sich um eine Aussage über die persönliche und subjektive Wirklichkeit (= Wahrnehmung, Sichtweise, Perspektive ...), die mit der absoluten Realität überhaupt nichts zu tun haben muss (aber kann).

Die zweite Aussage beinhaltet also die Frage an das Gegenüber: "Was denken Sie darüber?"

Ich denke dazu:

Leider halten die allermeisten Behandler ihre subjektiven Sichtweisen für die (absolute) Realität.
Leider versäumen sie es oft, ihre persönlichen Sichtweisen als solche kenntlich zu machen! - Deshalb dieser Ausflug in die "Tiefen" von Erkenntnistheorie und SINN-Thematik.

Fazit
Wenn du gegenwärtig oder später mal in Therapie bist, möchte ich dich ermutigen, deine Behandlerin immer mal darauf hinzuweisen, dass sie ihre Aussagen lieber als Möglichkeiten, Fragen oder Hypothesen formulieren könnte.

Wenn du interessierter Laie, Fachfrau oder Gestalttherapeutin bist, schau gerne in den folgenden Text:

(Kommentare: 1)


Jochen und die "Gestalt"

Was haben wir von Jürgens Geschichte über SINN gelernt? Am wichtigsten finde ich:

  • Was aus fachlicher Sicht für eine Patientin sinnvoll scheint, muss für diese noch lange keinen SINN ergeben!
  • Tätigkeiten haben keinen SINN als solche. Erst wenn ein Ziel - oder wie Viktor Frankl es formulieren würde: ein Wofür - existiert, kann SINN hinzutreten.
  • SINN hat mehr mit tragenden Beziehungen zu tun als mit dem Erreichen von Therapiezielen.
  • Wenn jemand einen Fehler macht, kann trotzdem SINN daraus entstehen.
  • Hierarchien von wertvollerem oder weniger wertvollem SINN aufzustellen, fußt eher auf Anmaßung als auf fachlichen Argumenten.

In diesem Beitrag wenden wir uns der Gestalttheorie und -therapie zu. Hierbei handelt es sich um eine humanistische Therapiemethode, die sowohl existenzielle Themen als auch aktuelles Erleben und lebendigen Kontakt einbezieht. Es ist also zu erwarten, dass dieser Ansatz uns vielfältige Hinweise auf SINN geben kann. Bei genauem Hinsehen wird diese Erwartung leider enttäuscht.
Auch hier ist es wieder ein Patient, nämlich Jochen, der auf eigene Art demonstriert, was SINN ist - und was nicht.

Dieser Artikel setzt sich kritisch mit Gestalt-Konzepten auseinander. Wenn du Laie bist, lies einfach darüber hinweg! Die wichtigsten Aussagen kannst du dem Text und den 3 Geschichten sicherlich auch so entnehmen.

Guck dir diesen pdf-Beitrag an und schreibe gerne dazu einen Kommentar ...

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Ischa, Jürgen und Lewins "Lebensraum"

Was ist Sinn?

Ist Sinn mehr als deine 5 Sinne?
Ist etwas, was sinnvoll ist, auch voller Sinn?
Muss Sinn immer Sinn ergeben?
Oder kann sich Sinn auch im Unsinn zeigen?
Was ist der Sinn deines Lebens?
Kannst du Sinn fühlen? Nimmst du Sinn nur dann wahr, wenn du ihn verloren hast?
Braucht man Sinn zum Leben?

Und worin genau besteht dein Sinn? Dein Lebens-SINN?

Meine Texte über SINN
In drei Artikeln beleuchte ich das Thema Lebens-Sinn anhand von drei Geschichten: über Ischa (einen Ausbilder in Gestalttherapie), Jürgen (einen Klienten in einer Drogen-Klinik) und Jochen, einen ambulanten Patienten. Eines kann ich vorweg sagen:
Von Jürgen und Jochen habe ich mehr über Sinn gelernt als von meinem Trainer Ischa und meinen Psychotherapie-Aus-, Fort und Weiterbildungen.

Diese Artikel enthalten tiefergehende theoretische Erörterungen. Wenn du an Lewins Lebensraum-Konzept oder an der Theorie der Gestalttherapie wenig Interesse hast, kannst du darüber hinweglesen; ich denke, dass sich dir die wesentlichen Aussagen dieser Texte dennoch mitteilen werden.

Schreibe uns gerne, was SINN für dich bedeutet, wann du SINN erlebst und ob du schon einmal deinen SINN verloren hast. Klicke unten auf: weiterlesen/ kommentieren.
Und hier findest du den vollständigen ersten Text:

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SINN, Sinnlichkeit und Sinne

Was ist der Sinn deines Lebens ...?


Alltägliche Sprachspiele mit Sinn

Es ist absolut sinnvoll, was du tust!
Was meint eine Person, wenn sie diesen Satz ausspricht? Mir fallen einige Formulierungen ein, die ungefähr dasselbe ausdrücken dürften:
Es ist vernünftig. – Es ist zielführend. – Ich würde das auch tun. – Es ist logisch, rational, gut, richtig, nachvollziehbar, verständlich, effektiv, effizient. – Es macht Sinn. – Das bringt was.

Genau!, könnte man jetzt sagen, es reicht doch völlig, wenn ich stets Sinnvolles tue – und meinen Sinnen folge!


Die 5 Sinne, Erfolg und Sinnlichkeit

Ach, jetzt treten also auch noch die fünf Sinne hinzu, vielleicht auch noch mein sechster Sinn. Meine Sinne helfen mir, mich zurechtzufinden. Sie helfen mir, Gefahren zu ahnen und Chancen zu wittern. So garantieren sie mir Erfolg. Erfolg ist doch das wichtigste! Erfolg ist – siehe oben – absolut sinnvoll! So kann ich doch ein super Leben führen.
Und wenn ich mir ab und zu noch etwas Sinnlichkeit gönne, meine Sinne befriedige – gutes Essen, leckeren Wein, Romantik, Bierchen mit Freunden und, na klar, ordentlichen Sex – dann hab‘ ich doch alles, was ich brauche! Oder?


Aber … Da war doch noch was …?

Erste Fragen tauchen auf: Erfüllt mich das? Fehlt da nicht etwas?
Gerade kommt mir noch etwas in den Sinn. In den WAS? Da ist ja noch eine weitere Bedeutung: Sinn im Sinne von Geist, Verstand, Erinnerung, Denken. Okay, jetzt drehen wir uns im Kreis und sind wieder bei sinnvoll – s. o. – angekommen.

Irgendetwas wühlt in mir. Ich spüre: Da ist mehr! Alles Bisherige hat doch mit Sinn nichts zu tun, mit sinnhaftem Erleben, Lebens-Sinn! Wo bleibt die Erfüllung?  Was ist mit dem Anderem: meinem Kind, meiner Lebensgenossin, dem besten Freund? Hat mein Gegen(?)-Über – oder besser: mein Mit(!)-Mensch – nicht auch etwas mit Sinn zu tun?

Ich suche doch nach einem Sinn, der viel mehr ist als das, was wir in Alltagssituationen so oft daherreden!? Einem Sinn, der über mich selbst hinausgeht, den Anderen miterfasst!?


Der große SINN

Meine erste Antwort: Diesen Sinn nenne ich den großen Sinn und schreibe ihn einfach mal in großen Buchstaben: SINN.
Das ist aber schon meine einzige Antwort auf all diese Fragen. Weitere Fragezeichen ploppen auf:
Was ist SINN? – Hat mein Leben SINN? – Woran erkenne ich SINN? – Erfährt man SINN nicht immer genau dann, wenn man ihn verloren hat? – Ist SINN überhaupt wichtig?

Jetzt meldet sich Viktor Frankl zu Wort. Frankl ist ein berühmter Psychologe, er hat die Logotherapie erfunden. Darin geht’s zentral um SINN. Frankl hat mal gesagt, sinngemäß:

Wer ein Wofür zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.

Das ist ein sehr kluger Ausspruch. Aber leider, leider weiß ich auch nicht so genau, was Frankl damit zum Ausdruck bringen wollte.

Okay. Ich hab‘ keine Antworten. Weder für dich noch für mich. Aber eines kann ich für uns tun, können wir gemeinsam tun: Wir gehen einfach mal auf die Suche. Wir suchen nach Antworten.
Suchen, so kommt es mir gerade in den Sinn, könnte der Anfang sein: sich auf den Weg begeben. Damit könnte SINN beginnen.

Ich beginne also mit der Frage:


Was ist SINN für DICH? Was ist DEIN Lebens-SINN?

Ich freue mich auf deine und eure Antworten - einfach hier unten klicken:

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Was ist der Sinn deines Lebens?

Der Sinn des Lebens

Was ist Sinn?
Ist Sinn mehr als deine 5 Sinne?
Ist etwas, was sinnvoll ist, auch voller Sinn?
Muss Sinn immer Sinn ergeben? Oder kann sich Sinn auch im Unsinn zeigen?

Was ist der Sinn deines Lebens? Kannst du Sinn fühlen? Nimmst du Sinn nur dann wahr, wenn du ihn verloren hast?
Braucht man Sinn zum Leben? Und worin genau besteht dein Sinn? Dein Lebens-SINN?

Schreibe hier doch mal auf, was für dich SINN ist:

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Die therapeutische Beziehung aus dem Blickwinkel von Levinas und Co.

Wo eine Diagnose ist, ist kein Gespräch.
Wo kein Gespräch ist, ist keine Begegnung.
Wo keine Begegnung ist, ist keine Heilung.

Unzufriedenheit mit psychotherapeutischen Behandlungen
Laut Arztreport 2020 der Barmer Ersatzkasse ist jeder dritte Patient mit seiner Psychotherapie unzufrieden! Ein derartiger Befund sollte Anlass sein, das eigene therapeutische Handeln sowie die ihm zugrunde liegenden Prämissen aus einer anderen, für manche von uns Therapeutinnen fremden Perspektive zu beleuchten: Wie sehen wir denn eigentlich unsere Patientinnen und Patienten? Und wie uns selbst als ihr Gegenüber?

Was wir von Levinas und Co. über die therapeutische Begegnung lernen können
Um einen klärenden Blick auf die Problematik der therapeutischen Beziehung zu werfen, möchte ich dich einladen, mit mir einen Umweg zu den Denklandschaften einiger Philosophen einzuschlagen. Am Ende dieses Weges können wir uns bei dem einleitenden Motto dieses Essays wiedertreffen. Wenn dabei der Fokus auf Zeichen, Wörter, Texte, Sprache gerichtet wird, dann stelle bitte sogleich die Analogie zur Patientin her, die sich notwendigerweise ebenfalls in Zeichen, Wörtern, Texten, Sprache – verbal, nonverbal oder durch Auslassung – offenbart.

Ich freue mich über deinen Kommentar!

Hier geht's zum vollständigen Text:

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Homo solus

Doxai und Paradoxa des kulturellen Selbstverständnisses

Der postmoderne Mensch, der Homo solus, ist ein einsamer Steppenwolf, dem Halt gebende Beziehungen nicht mehr so recht gelingen wollen.

Wir schauen uns in diesem Artikel gemeinsam die sogenannten Doxai an, den Bodensatz scheinbar selbstverständlicher Wahrheiten und unbesprochener Prämissen. Diese lenken unseren Blick auf das Neben-den-Doxai-Liegende, die Para-Doxa, die uns Hoffnung machen auf geniale, weil ver-rückte Auswege aus der Isolation des heutigen Menschen.

Beim Auftreten von Paradoxien raufen sich Wissenschaftler verzweifelt die Haare. Ihre Strategie zur Spannungsreduktion besteht im Allgemeinen darin, dass sie das Paradoxon kurzerhand zum geistigen Sperrgebiet erklären, welches von reputationsgesteuerten Forschern nicht mehr betreten werden darf. Vielleicht schieben sie noch eine Begründung nach (oder vor), in der sie streng auf „unterschiedliche logische Ebenen“ oder „Kategorienfehler“ des Paradoxons verweisen.
Paradoxien sind, mit Paul Watzlawick gesprochen, Warnlampen, die zu blinken beginnen, sobald wir im Begriff sind, vertrautes Gebiet zu verlassen. „Hier geht’s nicht weiter“, sagt unsere Logik. „Betreten verboten!“, stellt sich die herrschende Moral in den Weg. „Vorsicht: Hässlichkeit und Gestank!“, meldet sich die Ästhetik, und das Machtwort spricht schließlich die pragmatische Vernunft mit ihrem Urteil: „Das bringt sowieso nichts!“

Aber dann meldet sich eine Stimme, die ein bisschen nach Thomas Kuhn und ein bisschen nach Paul Feyerabend klingt: die Neugier, der Reiz des Verbotenen. Warum sollten wir uns von den Doxai einsperren lassen, von den Regeln also, denen nach Bourdieu sowohl Protagonisten als auch Antagonisten eines Sachgebietes fraglos Folge leisten? Über die nicht disputiert wird, weil das durch sie Verborgene zu banal, zu spekulativ, zu unwissenschaftlich, zu destruktiv oder zu unsichtbar ist?

Das Kapitel, in dem ein alberner Witz erzählt wird
Es ist Nacht. Um eine Straßenlaterne torkelt, den Blick suchend auf den Boden gerichtet, ein Betrunkener. Ein Passant bleibt stehen, betrachtet dieses Schauspiel eine Zeit lang und fragt schließlich: „Suchen Sie etwas?“...

Weiter geht's in dieser pdf-Datei - Aber Achtung: nicht snackable!

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Sogenannte Selbstverständlichkeiten …

Doxai
Eine emanzipatorische Psychotherapie zielt auf Überwindung von Doxai und auf die Nutzung von Paradoxa. Das klingt sehr abgehoben, und deshalb möchte ich hier genauer erklären, was damit gemeint ist:

Eine Doxa (Mehrzahl: Doxai) ist nach dem französischen Soziologen Pierre Bourdieu eine Meinung oder Überzeugung, die in einer bestimmten Gruppe von Menschen auch in sehr kontroversen Diskussionen nicht infrage gestellt wird. Das bedeutet, dass sich die (über irgendein Thema) Streitenden in bestimmten Grundanschauungen einig sind, ohne auf die Idee zu kommen, diese zu hinterfragen.

In diesem Text diskutiere ich einige sehr wirkmächtige Doxai wie bspw die Krankheits-Doxa und die Entweder-Oder-Doxa. Ich stelle dar, welche Folgen diese für unseren Umgang mit Krankheit, Schwäche, Leid, Einsamkeit haben.

Paradoxa als Ausweg
(Einzahl: Paradoxon, Mehrzahl: Paradoxa) Ich betone immer wieder, dass man auf eine gute Weise lernen muss, ver-rückt zu werden. Wenn man nämlich in einer Krise steckt, in der einem kein gangbarer Ausweg erscheint, ist man häufig im Würgegriff einer mächtigen Doxa, einer tief sitzenden Regel etwa oder einem Tabu. Es gilt also, ein entsprechendes Paradox zu finden, welches einem hilft, diese jeweilige Doxa zu überwinden.

Davon handelt der Text, den du in dieser pdf-Datei findest:

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Die Therapeutin hat immer Recht!

Die Paradigmen des Wissens und Behandelns

Zweifel
Zweifel an der eigenen therapeutischen Arbeit sind in Kollegenkreisen kaum zu hören. Offensichtlich gilt stattdessen: Je komplexer der wissenschaftliche Gegenstand, desto dogmatischer die Aussagen der Fachleute. Patientin X hat eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Solche Äußerungen treten heutzutage als Faktum auf, nicht mehr als Hypothese, Konstrukt oder Frage. [...] Doch Unbestimmtheit und Zweifel haben der Gleichschaltung durch den schulmedizinisch verordneten naiven Realismus (Ich bin der Fachmann! Es ist so und nicht anders!) nicht standhalten können.

Das sogenannte Wissen
Dabei halte ich diese öffentlich akzeptierte Art des „Wissens“ für nicht viel mehr als hohles, luftleeres Geschwätz. Gestützt wird es eigentlich nur durch ...

Schau dir den ganzen Text in der folgenden pdf-Datei an:

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