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Dr. phil. Michael Mehrgardt

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Therapie als Begegnung

Psychotherapie ist Begegnung.
Menschliche Begegnung ist stützend, nahrhaft, wärmend. Wenn sie dies nicht ist, handelt es sich um Ent-Gegnung, also um das Vorenthalten einer Begegnung.

Ich habe meine Patient:innen oft am Ende einer Therapie gefragt, was ihnen wichtig war, was genau ihnen geholfen hat. Während ich sogleich an hocheffiziente Expositions-Stunden dachte oder an reinigende Emotionsausbrüche, an tiefschürfende Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse, antworteten fast alle eher wie folgt: Geholfen hat mir, dass Sie an mich geglaubt haben. Oder: Ich fühlte mich von Ihnen immer respektiert und gemocht.

Diese Antworten stehen im Einklang mit wissenschaftlichen Befunden aus vielen Studien:

Es sind nicht die Methoden, es sind nicht die Therapieschulen, die helfen, sondern die sogenannten Therapeuten-Variablen wie:
Bestätigung, emotionale Zuwendung, Ermutigung, Glaube an Heilung, Respekt.

Den ganzen Text findest du hier unten:

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Leiden, Störung, Anderssein

Im Folgenden stelle ich dar, was ich an der Haltung der offiziellen (auch: akademischen) Richtlinien-Psychotherapie (RPT) problematisch finde. Oftmals zeigt sich diese Haltung nicht ausdrücklich, sondern nur indirekt; sie kann aber, so meine ich, aus ihrem wissenschaftlichen Anspruch, aus Veröffentlichungen, Fallbesprechungen, dem alltäglichen therapeutischen Handeln sowie aus Klagen von Patient:innen erschlossen werden.

Immer abwechselnd erscheint zunächt meine Kritik, anschließend meine Grundhaltung, wie sie dem Blog zugrunde liegt.

Ich wünsche mir von den Fachleuten einen kritischen Diskurs, der zum Teil tiefgreifende Änderungen nach sich ziehen sollte.
Hilfesuchenden können meine Beiträge eine Stimme geben für ihr eigenes Unwohlsein, um dieses gegenüber ihren Behandlern zur Sprache zu bringen.

Der vollständige Text ist in der folgenden pdf-Datei abgedruckt:

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Etiketten gehören auf Flaschen, nicht auf Menschen ...

Ein Wort vorweg an Fachleute
Es gibt viele sehr kompetente, effiziente und emotional zugewandte Psychotherapeut:innen.
Leider hört man nicht selten auch Klagen von Hilfesuchenden über sehr verletzende Verhaltensweisen durch Fachleute. Solltest du zur ersten Gruppe gehören, erinnern dich meine Beiträge vielleicht daran, deine Patient:innen offen über ihre Vorerfahrungen zu befragen und zur Kritik zu ermutigen.
Solltest du festgestellt haben, dass Hilfesuchende in den Therapiestunden ängstlich und angespannt wirken, dass nicht wenige unvermittelt die Behandlung abbrechen, oder solltest du einfach das Gefühl haben, dass es nicht mehr so recht läuft in deinen Behandlungen, möchte ich dich hiermit einladen, meine Beiträge als Teil deiner "Deliberate Practice", deiner professionellen Selbstreflexion, zu nutzen.

Patientin Psychotherapie
Was mich an der offiziellen Richtlinien-Psychotherapie, kurz: RPT, stört ... (weiterlesen: s.u.)



Ich freue mich über deine Kommentare, Abos, Likes und Weiterleitungen meiner Beiträge.

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Wie sicher ist das Wissen des Psychotherapeuten?

Ein Beitrag für Fachleute und interessierte Laien
Mit einem wissenschaftlichen Artikel leite ich meine Beiträge über Kritik der offiziellen Richtlinien-Psychotherapie ein.
Ein Video und Texte, die auch für Laien verständlich sind, werden demnächst folgen.

Was kann die Psychotherapeutin, der Psychiater sicher wissen?
Psychiatrie und Psychotherapie beanspruchen, exakte empirische Wissenschaften zu sein. ...

Den vollständigen Artikel findest du in der folgenden pdf-Datei:

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Die Regeln

Die Hütte
… vor der ich im folgenden Video stehe, zeugt – ebenso wie das Stiefel-Bild – vom Unterwegssein. Die Unterkunft auf dem Weg zu dir selbst ist alles andere als einladend. Vielmehr ist sie unbequem und zugig, unsicher und verdreckt. Dennoch bietet sie dir etwas, was komfortabel bereitete Quartiere nicht haben:

Freiheit
Freiheit, weil sie sich auf deinem Weg befindet. Freiheit, weil sie dich nicht bindet und besticht. Freiheit, weil du die Unterkunft hinter dir lassen kannst, sobald du weitermarschieren möchtest. (Fortsetzung s. u.)

Mehr darüber erfährst du in dem folgenden Video:

Die Regeln von mindroad.de
… die ich dir hier präsentiere, sollen dir helfen, dich frei zu bewegen. Das klingt nach einem Widerspruch, aber ... (Klicke auf weiterlesen/ kommentieren!)

Wichtig: Drucke dir die folgende pdf-Datei über die Regeln aus oder mache ein Bildschirmfoto.

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Das Manual

Der Hintergrund
... des folgenden Videos ist ein wenig rätselhaft. Warum ich diese Szene aus einer meiner Reisen als Hintergrund gewählt habe, will ich dir vorab erläutern:

Der allwissende Behandler
Wenn dir deine Psychotherapeutin oder dein Psychiater genau erklärt, welche Krankheit du hast und welche Behandlungsmethode dagegen hilft, bist du vermutlich erst einmal erleichtert; denn

- du bist mit deiner Diagnose nicht allein und

- du befindest dich in den Händen wissender Fachleute.

Dein Weg
Es dauert aber nicht lange, bis du merkst, dass die Methode, die laut wissenschaftlichen Studien der Mehrzahl der Patientinnen hilft, dich nicht so recht weiterbringt. Denn ... (s. weiterlesen/ kommentieren)
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Der Hintergrund des jetzt folgenden Videos steht dafür, dass du nur deinen Weg gehen kannst und dass dieser manchmal abenteuerlich ist:

Hier findest du das mindroad-Manual zum Ausdrucken:

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Was macht mein Blog besser als die offizielle Psychotherapie?

Was ist an der Psychotherapie, wie ich sie vertrete, wohltuend anders? Vielleicht hast du dir diese Frage schon gestellt.

In nächster Zeit veröffentliche ich auf meinem Blog verschiedene Beiträge, in denen ich eine Psychotherapie entwerfe, die sich wohltuend von der offiziellen, sog. Richtlinien-Psychotherapie unterscheidet. Vorab einige Stichworte zu den Inhalten:

Psychotherapie braucht Klarheit
Wichtige Dinge sind vorab zu klären. Dazu gehören zB ...

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Lösungen und Auswege - über Mimosen und andere starke schwache Wesen

Die einzig sinnvolle Problemlösung

Die Schule muss grundlegend saniert werden. Das kann allerdings nur die Politik leisten. Geld dürfte kein Problem sein; denn es werden für 50% der Lehrkräfte, die wegen des kranken Systems Schule vorzeitig in Pension geschickt werden mussten, Monat für Monat Pensionen gezahlt. Eine Stärkung des Schulwesens würde sich durch sinkende Krankenstände und die Abnahme von Frühpensionierungen bezahlt machen.

Hilf dir selbst und werde zur Mimose!

Bis es so weit ist, sind Lehrkräfte auf sich allein gestellt. In dem Text, den du weiter unten siehst, beschreibe ich ... (unten auf weiterlesen/ kommentieren klicken)

Rufe dir die folgende pdf-Datei auf. Diskutiere mit deinen Kolleginnen und Kollegen darüber ...

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Warum Lehrerinnen in der Menge ertrinken und es nicht einmal merken - das Crowding

Crowding bedeutet ständiges Sich-in-einer-Masse-Befinden

Crowding ist besonders krankmachend, zumal kaum eine Lehrerin Crowding wahr- oder ernstnimmt.
Crowding wirkt immer und überall. Kein Lehrer kann sich seiner schädigender Wirkung entziehen.
Es wirkt immer und überall: im Klassenraum, im Lehrerinnenzimmer, auf den Fluren, in den Pausen, auf dem Schulhof.

Crowding bedingt die Erhöhung nahezu aller physiologischen Parameter

Es erfordert ständige physische, psychische und geistige Arbeit. Es verbraucht Unmengen an Energie.
Crowding wirkt wie ein PC-Hintergrund-Programm, das ständig läuft und das System verlangsamt und schwächt.

Die einzige Lösung: echte Pausen und Rückzugsräume!

In meinem Text findest du ... (weiterlesen - s.u. - oder den ganzen Text aufrufen, indem du auf diese pdf-Datei klickst - schau mal rein!

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Warum Lehrerinnen sich an der Garderobe aufhängen - oder: das Knautschzonen-Modell

Um mit etwas Krankmachendem fertig zu werden, braucht die Lehrkraft eine Strategie, die krank macht.

Das ist eine meiner wichtigsten Beobachtungen in der Therapie mit Lehrerinnen.
Diese überlebensnotwendige Strategie besteht darin, dass der Lehrer sein subjektives Empfinden und Leiden abschaltet. Er gibt es sozusagen in der Garderobe ab. Diesen Vorgang nenne ich Dissoziation.

Somit stehen ihm alle diese inneren Wegweiser nicht mehr zur Verfügung, nämlich ...

Auf weiterlesen klicken oder gleich den ganzen Text als pdf-Datei ausdrucken:

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